Anmeldung
Hier registrieren um unseren Newsletter zu abonieren.

Benutzername

Passwort

Angemeldet bleiben

Seit 30 Jahren

SPALT - Sie haben Klassiker auf die Bühne gebracht wie den „Brandner Kasper“ oder Shakespears „Was ihr wollt“, Komödien wie Carlo Goldonis „Diener zweier Herren“ und „Der Lügner“, Krimis wie „Zehn kleine Negerlein“ von Agatha Christie, Filmklassiker wie „Ladykillers“ oder „Arsen und Spitzenhäubchen: die Laiendarsteller der „Sommernachtsspiele“ in Spalt (Kreis Roth).

Im weiten Umkreis sind die engagierten Schauspielamateure mit ihren aufwändigen Inszenierungen bekannt geworden. In diesem Sommer steht die 30. Spielzeit an und mit der 1200-Jahr-Feier, die die kleine Hopfenstadt heuer begehen kann, ergibt sich ein doppeltes Jubiläum. Dafür haben sich die Sommernachtsspieler etwas Besonderes einfallen lassen. Eine Auftragsarbeit, die in eine Welturaufführung mündete.

„Die Bruderschaft der freien Kugel“ heißt das Stück, das der Eichstätter Florian Schmidt für die Spalter geschrieben hat. Es geht um eine Wilderer-Bruderschaft, die Ärger hat mit dem Ansbacher Markgrafen, weil sie sich immer wieder am Wild des edlen Herrn vergreift. Der Markgraf schickt den Freiherrn von Saßbach ins kleine Theilenberg, um herauszufinden, wer die Wilderer anführt. Der Freiherr quartiert sich im Pfarrhof ein, wo er auch Gefallen an der Haushälterin des Pfarrers findet.

Saßbach kommt mit den Ermittlungen nur schwer voran, denn die Theilenberger halten dicht und es geschehen immer wieder seltsame Dinge. Welche, das will Robert Wechsler, Vorstand des Vereins der Sommernachtsspieler nicht verraten. Nur soweit: der Pfarrer spielt eine besondere Rolle.

Mit Florian Schmidt haben die Spalter schon einmal zusammengearbeitet, für die „Walpurgisnacht“ im Jahr 2004. Gemeinsam kam man nun auf die Idee, für das Jubiläumsjahr ein eigenes Stück zu kreieren. Als Vorlage diente Schmidt der Roman „Die Brüder von der Freikugel“ von Heinrich Grimm.

Obwohl die Sommernachtsspieler diesmal auf ein eher unbekanntes, neu inszeniertes Werk setzen, ist der Zuschauerzuspruch groß, erzählt Robert Wechsler. Die 500 Stuhlplätze, die bei jeder Vorführung zur Verfügung stehen, sind ausverkauft. Doch für die „billigen Plätze“ auf den Holzbänken, wo etwa 200 Personen sitzen können, gibt es an der Abendkasse noch Karten.

Die nächsten Aufführungen finden von Freitag, 30. Juli, bis Sonntag, 1. August (jeweils 20 Uhr). Am Samstag/Sonntag 25./26. September und Samstag/Sonntag 9./10. Oktober gibt es in Spalt „lebendige“ Stadtführungen mit „Randerscheinungen“, für die die Sommernachtsspieler sorgen.
 
Besucher
Wir haben 6 Gäste online